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Von den Engeln: Gabriel

 

Inhaltsverzeichnis

 

Die Grundenergie

Die Grundenergie von Gabriel ist mütterlicher Natur. Es ist ein Gefühl von "sich in seiner Haut wohl fühlen", was ein tiefer Ausdruck von Selbstliebe ist und einem besondere Stärke verleiht. Der Name Gabriel heißt"Stärke Gottes". Eine Kursteilnehmerin hat mir erzählt, dass sie in höchster Not um Beistand anrief. Daraufhin erschien ihr ein Engel. Als sie nach dem Namen fragte, wurde ihr gesagt, dass es Gabriel mit ihren Helfern ist. Sie sorgten für das Gefühl von Getragensein, Geborgenheit und Beschützt-Sein. Aus diesem Gefühl heraus öffnen sich für uns neue Perspektiven. Dinge, die wir uns früher nicht zugetraut haben, rücken nun in Reichweite, was nicht bedeutet, dass es keine Ängstlichkeit und Überwindung mehr geben wird. Es wird aber leichter und v. a. laufen wir weniger Gefahr Schaden anzurichten. Besonders betrifft es die Kommunikation. Wir werden angehalten, unsere Wahrheit zu sprechen. Gabriel hilft dir dabei, zwischen göttlicher und nicht-göttlicher Wahrheit zu unterscheiden. Denn häufig halten wir etwas für unsere Wahrheit, die gar keine ist und nicht dem Göttlichen in uns entspricht. Gabriels Energie weist dir den Weg dahin.

Öffnung geschieht häufig partiell: Wahrheit ist nicht gleich Wahrheit

Wir arbeiten uns zu unserer Wahrheit häufig in mehreren Schritten durch. Wir setzen uns einem Öffnungsprozess aus und das braucht Zeit und Geduld. Wenn du hoffst, dass du direkt deine Wahrheit aussprechen kannst und dann ist alles gut, dann mach dich dafür bereit, dass es eher selten so ablaufen wird. Die Wahrheit, die du für deine Wahrheit hältst, ist häufig entweder gar nicht deine Wahrheit, sondern

  1. die Phantasie, die in deinem Kopf aus deinen begrenzten Glaubenssätzen, entstanden ist. Die erkennst du daran, dass Gedanken sich drehen, Wut und innere Unruhe auftauchen. Du suchst im Kopf nach Argumenten und Beweisen für "deine Wahrheit". Wahre Wahrheit ist immer eine klare Energie. Sie kann ruhig oder auch sehr kraftvoll sein, aber in ihr steckt keine Angst drin, kein Wunsch, etwas zu beweisen oder Recht zu haben.
  2. eine Teilwahrheit ist. Ein Teil ist schon von deinem Herzen aus wahr, der andere Teil speist sich, wie unter 1) beschrieben aus deinen begrenzten Glaubenssätzen. Das ist übrigens der häufigste Fall.
  3. eine Wahrheit ist, aber die Zuordnung deiner Herzenswahrnehmungen zu Worten noch an irgendwelchen Stellen unzutreffend ist. Es braucht noch eine Überprüfung, ob du deine Wahrnehmungen mental und verbal wirklich korrekt zugeordnet hast. Dabei wirst du sicherlich auch etwas Neues entdecken.
  4. eine unvollständige Wahrheit ist, zu der noch unbekannte Aspekte deines Seins dazustoßen sollten, die du noch zu erforschen hast.

Dass deine Wahrheit noch unvollständig oder nicht vollkommen göttlich ist, erkennst du sowohl an deinen eigenen Reaktionen als auch an den Reaktionen deiner Mitmenschen. Bist du im Frieden oder sprichst du ruhig und klar? Ist irgendwo noch Angst oder Zorn spürbar? Dann erforsche dich weiter! Reagieren alle oder nur manche Menschen auf deine Wahrheit anders, als du es dir wünschst? Dann bist du auch noch nicht am Ende angekommen. Diese Menschen, wie unangenehm sie auch sein mögen, weisen dich darauf hin, dass du irgendwo etwas noch nicht berücksichtigt hast, etwas vielleicht noch gar nicht kennst (also ein noch nicht fertiggestelltes Puzzle als etwas Fertiges versuchst auszugeben!) oder dich irgendwo belügst. Suche gezielt nach Aspekten, an denen du nicht ehrlich zu dir selbst bist. Die unangenehmen Körperempfindungen werden dir den Weg dahin weisen.

Der Selbstvorwurf: Ich habe meine Wahrheit nicht gesprochen

Einige Menschen werfen sich vor, ihre eigene Wahrheit nicht ausgesprochen haben. Das ist natürlich sehr hart und setzt einen enorm unter Druck. Einige knicken dann ein, andere versuchen dann ihre Wahrheit mit allen Mitteln durchzupeitschen. Nun wird es seinen Sinn haben, warum man in dem Moment seinen Mund gehalten hat. Die Wahrheit war vielleicht gar keine Wahrheit und hätte mehr Schaden als Nutzen angerichtet! In dem Moment haben deine Herzanteile die Führung übernommen und dir den Mund verboten, um Schlimmeres für alle Beteiligten zu verhindern. Oder die Wahrheit war noch nicht reif, ausgesprochen zu werden, man wäre selbst noch für die (energetische) Veränderung, die in einem durch die Reaktionen der anderen angestoßen worden wäre, noch nicht bereit gewesen. Praktisch wir alle tragen auch Anteile in uns, die zerstören wollen. Da ist es tatsächlich besser, an einigen Stellen, die Klappe zu halten, als diese zerstörerische Energie entweichen zu lassen: Wir haben schon genug Krieg auf der Welt. Was nicht bedeutet, dass man es dabei belassen sollte. Mit den unausgesprochenen Wahrheiten verfährst du am besten, wie weiter oben beschrieben, und überprüfst in meditativer Haltung oder in einem Heilsetting, was es zur vollkommenen Herzenswahrheit noch fehlt. Parallel dazu gehst du weiter die Schritte im Leben und schaust, was so passiert. Das Leben ist dir gnädig und wird dich zu deiner Wahrheit führen, wenn du dich darauf einlässt. Und Gabriels Energie bietet dir dabei Halt und Geleit.

 

Empfehlung: Die Übung "3 Filter"

 

Fragen an das Ich: Meditiere über folgende Fragen, lass die Antworten in dir aufsteigen in Form von Gedankenblitzen, Bildern

  • Wo fehlt mir Geborgenheit? Das Gefühl von Wohlbefinden? Wo fühle ich mich wohl in meiner Haut und wo nicht? Was braucht es, damit ich mich wohler fühle?
  • Wo spreche ich meine innere Wahrheit nicht aus? Kann ich sie denn überhaupt wahrnehmen, oder ist sie vom "ungöttlichen Gelaber" des Kopfes überdeckt? Wo bekomme ich Feedback vom Leben, dass ich noch nicht ganz bei meiner inneren Wahrheit angekommen bin?

 

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